| Unsere KräuterpostAusgabe 08 / 2024 Das Leben als Bildhauer Das Leben ist unser Bildhauer und wir werden - ob zum Guten oder zum Schlimmen - von ihm in eine bestimmte Form geschlagen und gemeißelt. Denken Sie daran, dass das Leben nichts Fertiges ist. Es ist das, was Sie daraus machen. Das, was einen Menschen zu einem einmaligen Individuum macht, sind Narben und Male, der Stempel einer besonderen erfahrung und die Intensität der Reaktion, die diese Erfahrung im Empfinfen, denken und Handeln hervorruft (Yehudi Menuhin, aus: Worte wie Klang in der Stille) Der Wasserdost im Portrait Indianischer Wasserdost (Eupatorium perfoliatum) .Der Beiname „indianischer“ Wasserdost geht sowohl auf die nordamerikanische Herkunft von Eupatorium perfoliatum als auch seine Anwendung durch die indigene Völker zurück: Die nutzten ihn nämlich schon vor langer Zeit bei Fieberschüben und Erkältungssymptomen. Die zugewanderten Einwohner übernahmen diese Tradition, was den indianischen Wasserdost zu einer der beliebtesten Heilpflanzen des Landes machte. Nach wie vor ist sein Vorkommen in Kanada und weiten Teilen der USA verbreitet, mittlerweile wird der Korbblütler aber auch in Europa kultiviert. Mit einer Wuchshöhe von 100 bis 150 Zentimetern siedelt sich der Wasserdost bevorzugt auf feuchten Böden in der Nähe von Gewässern, Sümpfen oder auf Waldlichtungen an. Die auch als durchwachsener Wasserdost bekannte Heilpflanze trägt im Sommer weißliche bis zartrosafarbene Blütendolden. Für die Herstellung von Arzneimitteln werden seine oberirdischen Teile genutzt. Antivirale* Wirkung von Wasserdost Dass der Wasserdost sich bei der Behandlung akuter grippaler Infekte bewährt, zeigt sich bereits seit langem. Neuere Untersuchungen der Universität Münster haben den Wirkmechanismus vom indianischen Wasserdost erforscht: In einer Laboruntersuchung konnten sowohl entzündungshemmende Effekte als auch eine antivirale* Wirkung sogar gegen Influenzaviren des Typs H1N1 nachgewiesen werden. Dabei wurde festgestellt, dass Wasserdost eine Entzündungsreaktion zweifach beeinflusst: Er bremst die Signale von Entzündungsmediatoren, die als körpereigene Stoffe eine Entzündungsreaktion starten oder stützen, und hemmt damit gleichzeitig deren Bildung. Zudem erwies sich Wasserdost als „unerwartet deutlich antiviral*“. ( aus: https://www.contramutan.de/wirkstoffe.html ) Sprechen Sie uns an, wenn Sie mehr über die Wirkung und Anwendung des Wasserdost erfahren möchten. Ihre Kräuterhofer Achtsamkeit, Zeit für Dich, es ist eine Zeit für uns. Lebe Dich
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